Ohne Häberli und Lustrinelli

Köbi Kuhn ist stur. Das ist weder eine neuer Erkenntnis noch polemisch noch überhaupt. Mauro Listrinelli und Thomas Häberli treffern in der Super League am Laufmeter, doch der Nationalcoach wird sie weiter verschmähen.

Zurecht? Oder sollten "Häbinho" und "Lustrigoal" ihre Chance gegen Deutschland erhalten? Ganz ehrlich? Kuhn hat recht. Die Super League wird ihrem Namen nicht gerecht, und nur zu häufig haben wir auch in jüngerer Vergangenheit erkennen müssen, dass die Könige auf dem nationalen Grün (künstlich oder natürlich) auf internationaler Stufe dann doch nur Bettler waren. Milaim Rama war ein solches Beispiel, Hakan Yakin zuletzt auch. Ricardo Cabanas hat sich im Ausland auch nicht wirklich durchgesetzt. Blerim Dzemaili hatte Pech und ist derzeit nicht mal mehr ein Bettler. Und dann ist ja noch der Sonderfall Blaise Nkufo, der nur in Holland – so scheints – ein Goalgetter sein kann. Und weil Häberli und Lustrinelli doch auch schon 34- resp. 32-jährig sind, tut Kuhn gut daran den jüngeren Marco Streller (26) und Eren Derdiyok (19) ihre Chance zu geben. Und die wissen ja auch, wo das Tor steht. Um es mal salopp zu formulieren.

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