Falsches Telefon zur falschen Zeit

Manchmal sind liebe Freunde hilfreich, manchmal auch nicht. St. Gallen wollte als Trainer einen grossen Namen, und den hatte Balakov krass mehr als Seeberger Jürgen.

Nun machte sich Seeberger zwar als Experte von Teleclub auch ein bisschen einen Namen und verdiente sich als nicht unerfolgreicher Trainer von Schaffhausen. Letzteres entging den Verantwortlichen in St. Gallen vollends, man verliess sich mehr auf die Erfolge von Balakov. Notabene auf jene als Spieler, als Trainer gehen sie dem Bulgaren (bisher noch) ab.

Da dachte sich als der Klopp aus Mainz, auch Jürgen übrigens, da mache ich meinem lieben Freund den Gefallen und empfehle den Seeberger doch an entsprechender Stelle. Zusammenfassend sagend kann man festhalten: Es nützte nicht nur nichts, sondern brachte im FCSG Seeberger endgültig aus dem Spiel, in dem dieser eigentlich gar nie war. In der Ostschweiz ist man nicht ungerne der Meinung, man wisse es selber eben doch auch ein bisschen besser.

Wir fragen uns natürlich, wieso Balakovs ausgezeichnete Arbeit mit den Jungen bei GC so hochgelobt wird, wenn dieser genau auf diese nicht gesetzt hat. Mikari ist schon 24-jährig, Diego Leon, Ristic, Pinto und wie sie alle hiessen waren weder Jungspunde noch einheimisches Eigengewächs, und Ailton – aber lassen wir das. Sollten wir uns täuschen, und die Verpflichtung von Balakov tatsächlich nicht nur finanzielle Spuren in St. Gallen hinterlassen, ziehen wir den Hut. Sonst berufen wir uns sofort auf diese Zeilen.

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