Internationale Bräzelibuebe

Ups, da haben wirs gesehen. Nicht nur unsere Schiedsrichter sind äusserst medioker, auch unsere Super-League-Teams. Basel wurde bei Sporting Lissabon vorgeführt und der FC Zürich gar zuhause vom Hamburger SV.

Dass viele in der Schweiz die portugiesische Liga, die eher zurecht Super heisst als die mit dem Axpo, unterschätzen, wussten wir spätestens nach den zurückhaltenden Urteilen über die Leistungen von Diego Benaglio. Basel weiss jetzt zumindest, wie gut die Topteams sind und erwischte dabei auch noch den derzeit schwächsten der drei Grossen: Sporting hat 14 Punkte Rückstand auf den FC Porto und liegt nur auf Rang 4. Aber der FCB hatte wenigstens eine Torchance, was man vom FCZ nicht unbedingt behaupten kann.

Im besonderen das Abwehrverhalten der beiden Mannschaften scheint am Sonntag im Direktduell Spektakel zu versprechen. Wie sich die Nationalspieler David Degen und Benjamin Huggel sowie Nicht-Nationalspieler Ronny Hodel vor dem 0:2 auf einfachste Weise hatten düpieren lassen, wirft zuminest mal Fragen auf. Aber vielleicht hatte im speziellen David Degen auch nur einen ganz schlechten Tag erwischt. Er ist ohnehin immer ein wenig ein Irrwisch und Hektiker auf dem Platz, und wenn er dann im falschen Moment das Falsche und noch in der Defensive macht, dann kann es eng werden.

Noch schwächer scheint derzeit der FCZ. Der HSV fuhr – so schien es – höchstens auf Standgas und siegt gleichwohl komfortabel. Wir müssen – und das tun wir nur sehr sehr ungern – Oberschwafli Jörg Stiel recht geben. Die Zürcher waren vor dem 0:1 ähnlich ballorientiert und -fixiert wie Degen und Hodel vor dem 0:2, und Johnny Leoni...

Okay, kleine Entschuldigung: Bei Basel fehlten Streller, Zanni, Nakata und Chipperfield. Zürich verlor seit dem Titelgewinn von Bergen, Schneider, Dzemaili, Inler, Margairaz, Cesar und Raffael und ein bisschen Keita.

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